Speicher-„Megashift“ könnte mit der PV-Revolution mithalten: ARENA-Chef

Schätzungen zufolge werden bis 2020 mehr als eine Million australische Haushalte über Batteriespeicher verfügen. (Bild: © petrmalinak / Shutterstock.)

Der Aufstieg der Batteriespeichertechnologie werde einen „Megawandel“ auslösen, der mit der PV-Revolution konkurrieren könnte, sagte Ivor Frischknecht, CEO der Australian Renewable Energy Agency (ARENA).

Herr Frischknecht schrieb in Fairfax-Zeitungen wie The Age und The Sydney Morning Herald, dass die australischen Verbraucher hungrig nach der Technologie seien und eine schnelle Einführung bis 2020 prognostizieren. „Wir stehen an der Schwelle zu einer Revolution in der Elektrizitätswirtschaft in diesem Land, ermöglicht durch rasante Fortschritte in der Solarenergie“, schrieb Herr Frischknecht.

„Man kann gar nicht genug betonen, wie schnell sich die Dinge im Bereich der Energiespeicherung entwickeln.Innerhalb weniger Monate wird jeder große Solarinstallateur auch ein Speicherprodukt anbieten.“

Unter Berufung auf eine aktuelle AECOM-Studie, die von ARENA in Auftrag gegeben wurde, sagte Frischknecht, dass technologische Fortschritte und anhaltende Preisverbesserungen in den nächsten fünf Jahren einen Batterieboom auslösen werden.Die Studie prognostiziert, dass die Kosten für Heimbatterien bis 2020 um 40 bis 60 Prozent sinken werden.

„Dies deckt sich mit den Prognosen von Morgan Stanley, dass im gleichen Zeitraum mehr als eine Million australische Haushalte Heimbatteriesysteme installieren könnten“, sagte Frischknecht.

ARENA unterstützt derzeit einen Versuch mit Heimbatterietechnologie in 33 Häusern in Queensland in Toowoomba im Süden des Bundesstaates sowie Townsville und Cannonvale im Norden.Der vom Energieversorger Ergon Retail durchgeführte Versuch ermöglicht die Fernsteuerung und -überwachung der Batterien, um herauszufinden, wie Heimspeicher am besten in das Stromnetz integriert werden können.

Herr Frischknecht warnte außerdem davor, die Verbraucher davon zu überzeugen, nicht vom Netz zu gehen, und sagte, dass dies sowohl sie als auch diejenigen, die am Netz bleiben, mehr Geld kosten würde.

„Wir müssen den Verbrauchern die Botschaft vermitteln, dass die Teilnahme am Netz das Netz stärkt und wiederum dazu beiträgt, die Verbreitung erneuerbarer Energien weiter zu fördern“, sagte er.